Es läuft also für die Mannschaft von Trainer Marc Trost, findet auch die Kapitänin der Lommersweiler Volleyball-Damen, Lena Trost: "Am Anfang der Saison hätte auf keinen Fall jemand damit gerechnet, dass wir jetzt so dastehen. Unser Ziel war es ja immer, oben mitzuspielen und die Klasse zu halten. Und nachdem wir dann Herbstmeister geworden sind, haben wir ein bisschen gute Luft geschnuppert da oben und haben gedacht 'Ja, warum nicht? Also ein Aufstieg wäre ja dann nicht schlecht.'"
Der Aufstieg ist also möglich. Und auch die weiße Weste zu behalten, ist möglich. 19 Mal hat das in dieser Saison geklappt. "Also, ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir schon mal so eine Siegesserie hatten", sagt Trost. "Und es bleiben nur noch drei Spiele und die wollen wir jetzt auch noch nicht einfach so hergeben und eins davon verlieren. Und wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben."
Was ist das Geheimrezept der Lommersweilerinnen? "Gute Frage. Auf jeden Fall: Wir spielen als Mannschaft, so wie wir jetzt aufgestellt sind, schon seit ein paar Jahren. Also wir kennen uns schon so ziemlich in- und auswendig, wenn man das so sagen kann. Jeder kennt die Macken vom anderen, man weiß ein bisschen, wie der andere tickt. Und das harmoniert ziemlich gut auf dem Spielfeld und hinterm Spielfeld." Dazu kommt: "Ich glaube, das ist auch ein kleines Geheimrezept, dass es nicht nur auf dem Platz Freundschaften gibt, sondern auch im Privaten.
Der Aufstieg in die höhere Klasse ist nun greifbar nah. Allerdings wollen sich die Spielerinnen über die kommende Saison noch keine Gedanken machen, sagt Trost: "Also darüber haben wir uns noch nicht wirklich den Kopf zerbrochen.
Jetzt steht für uns eigentlich nur noch an, in den letzten drei Spielen die reine Weste zu behalten. Dass wir uns da alle zusammen dransetzen, die noch mit nach Hause zu fahren und keinen Punkt mehr abzugeben."
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