Die AS Eupen hat ihr Heimspiel gegen AA Gent mit 0:3 verloren. Für den Aufsteiger war es die erste Niederlage nach vier Spielen und die erste im neuen Kehrwegstadion. Mit zwölf Punkten steht die AS Eupen weiter auf Tabellenplatz 14.
Vierzig freiwillige Helfer hatte am Samstagmorgen dafür gesorgt, dass der Platz im Kehrwegstadion vom Schnee befreit wurde. Dank der Rasenheizung konnte Schiedsrichter Peter Vervecken die Partie wie geplant anpfeifen.
Kaltschnäuzige Gäste
Im dichten Schneegestöber zeigte die AS Eupen zunächst mehr Initiative: Mathias Lepiller prüfte mit einem Fernschuss Gents Schlussmann Bojan Jorgacevic. AA Gent brauchte etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, ging dann aber gleich mit dem ersten Angriff in Führung: Der Schuss von Mannschaftskapitän Bernd Thijs in der 8. Minute wurde noch abgefälscht.
Auch danach zeigten sich die Gäste kaltschnäuzig. Nach einem geschickten Zuspiel des stark spielenden Yassine El Ghanassi tauchte Shlomi Arbitman alleine vor Eupens Torhüter Olivier Werner auf und verwandelte in der 37. Minute eiskalt zum 2:0-Pausenstand. Ervin Zukanovic und Kevin Vandenbergh scheiterten ihrerseits mit guten Chancen am gut aufgelegten Jorgacevic.
AS nach der Pause wenig gefährlich
In der zweiten Spielhälfte konnte die AS Eupen nur noch wenig Gefahr entwickeln, auch nicht als Marko Obradovic und Enes Saglik für Freddy Mombongo und Olivier Vinamont eingewechselt wurden (58.). Spätestens mit dem dritten Treffer durch den eingewechselten Yaya Soumahoro (75.) war das Spiel entschieden. Kurz vor Schluss traf Christophe Lepoint, der in der Genter Innenverteidigung eingesetzt wurde, mit einem Kopfball sogar noch die Latte des Eupener Gehäuses.
Gute erste Hälfte gesehen, aber Chancen nicht genutzt.
Gent macht aus 3 Chancen 2 Tore.
Zweite Halbzeit zu einfach für den Gegner, der den Ball rollen ließ.
Im Angriff muß unbedingt echte Verstärkung her. Vandenberg auf sich alleine gestellt und Alternativen auf der Bank haben leider nicht das Niveau, den Spieß umzudrehen.
Wir haben obendrein nur einen Flügel, links. Von der rechten Seite kam gar nichts. Camara als rechter Verteidiger ohne Selbstbewußtsein, Fehlern im Stellungsspiel (siehe drittes Tor von Gent) und kein Zug nach vorne (im Gegensatz zum Spiel gegen Kortrijk). Da gefällt mir Alex besser.
Der Wille war zwar da, aber gegen solch eine Mannschaft kann man verlieren.
Warum ging über die rechte Seite nichts ? Bestimmt ist die Drainage schuld gewesen. Das Wasser lief nicht ab, Angriffsspiel kam nicht in Fluß. 😉