In der 93. Minute hatte der eingewechselte Mehdi Carcela einen Freistoß aufs Tor von Cercle Brügge gebracht. Moussa Sissako stand richtig und traf zum umjubelten 2:1. Es wäre für den Standard der erste Heimsieg seit dem 20. November gewesen.
Pustekuchen! Der Videoassistent entschied, dass Sissako im Abseits gestanden habe. Vielleicht war es gut, dass in Sclessin wegen der Ausschreitungen im Heimspiel gegen Charleroi keine Fans zugelassen waren.
In der ersten Halbzeit hatte Cercle Brügge die meisten Chancen. Rabbi Matondo versuchte sein Glück ein paar Mal, das Tor erzielte aber Dino Hotic. Der Bosnier zirkelte einen Freistoß ins Tor. Keine Chance für Torwart Arnaud Bodart.
Hotic war auch in der zweiten Halbzeit der gefährlichste Mann. Zweimal versuchte er es, konnte den Ball aber nicht wieder im Netz unterbringen. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Mathieu Cafaro legte den Ball für Nicolas Raskin auf, der das 1:1 nicht verfehlen konnte.
Danach gab es in Sclessin wenig zu sehen - bis auf eine turbulente Schlussphase mit Gelb-Rot für den wegen einer Verletzung von Brügges Charles Vanhoutte früh eingewechselten Litauer Edgaras Utkus. Der folgende Freistoß brachte den vermeintlichen Lütticher Siegtreffer - bis zum Eingreifen des VAR.
sporza/sp