Die Medaillenausbeute war das beste Ergebnis für Belgien seit der internationalen Professionalisierung des paralympischen Spitzensports. Bei den Paralympics in Rio 2016 hatte Belgien elf Medaillen gewonnen.
15 Medaillen ist Rekord für Belgien
Der Rollstuhlsprinter Peter Genyn gewann Gold über 100 Meter und Silber über 200 Meter in der Klasse T51. Zum Ende der Spiele trug er schon zum zweiten Mal, nach 2016 in Rio, die belgische Fahne. Roger Habsch gelang es, zwei Bronze-Medaillen im Rollstuhlsprint zu gewinnen. In der Dressur gingen zwei Goldmedaillen an Michèle George und zwei Bronzemedaillen an Manon Claeys.
Edelmetall erhielten auch die Radfahrer Tim Celen (Silber und Bronze), Ewoud Vromant (Silber), Maxime Hordies (Bronze) und das Tandem-Duo Griet Hoet und Anneleen Monsieur (Bronze) sowie die Tischtennisspieler Laurens Devos (Gold) und Florian Van Acker (Bronze).
Viele Athleten nicht bei der Abschlussfeier
Da die Sportler angewiesen waren, Japan zwei Tage nach ihrem letzten Wettkampf zu verlassen, waren viele Athleten nicht mehr anwesend. Die Zeremonie ging pandemiebedingt wie auch die sportlichen Wettkämpfe ohne Zuschauer über die Bühne.
Hohes Ansehen in der Bevölkerung
In der Bevölkerung genießen die Paralympics ein hohes Ansehen. Das belegt eine Studie der Freien Universität Brüssel. Fast 90 Prozent der Befragten erachten die Parlaympics-Teilnehmer als gute Rollenvorbilder. Für 80 Prozent der Befragten ist eine Medaille bei den Paralympics genauso wertvoll wie eine Olympia-Medaille.
dpa/cd/sh/sp