Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel musste Genk ein anderes Gesicht in der Ukraine zeigen. Doch die Genker starten nicht zwingend genug. Donezk erarbeitet sich die besseren Chancen über Pedrinho und Tetê. Auch Traoré zeigte sich bis zu seiner Auswechslung gefährlich.
Genk zeigte zwar einige Aktionen nach vorne. Doch bei Abschlüssen von Heynen und Bongonda fehlt die Präzision. Eine Flanke von Ito findet keinen Abnehmer.
Besser machen es die Hausherren. Pedrinho spielt Tetê auf der rechten Seite frei. Der legt zurück auf Traoré, der zum 1:0 einnetzen kann. Zur Pause ist klar: Genk muss mindestens zwei Tore schießen.
Genk kommt zwingender aus der Pause. Onuachu und Bongonda lassen aber gute Chancen liegen. Dennoch scheint es, als ob Genk dem Ausgleich näher ist, als Donetzk einem zweiten Tor.
In genau diese Phase fiel das 2:0 für Donetzk. Dodô flankt von rechts in den Strafraum. Vandevoordt versucht zu klären, doch der Ball fällt erneut den Gastgebern in die Füße. Es entsteht eine unübersichtliche Situation im Strafraum, aus der heraus Marcos Antônio einfach mal draufhält: 2:0.
Kurz vor Schluss verkürzt Cyriel Dessers für Genk noch einmal auf 1:2. Zu spät, denn in den letzten Minuten baut Genk nicht mehr genügend Druck auf. So kann Genk nicht mehr die benötigten zwei Treffer erzielen, die die Verlängerung bedeutet hätten.
Nach einer zu passiven ersten Halbzeit scheitert Genk in der zweiten an sich selbst. Einen Trostpreis gibt es aber: Der KRC darf an der Europa League teilnehmen.
sporza/ch