Wer in Eupen am Sportkomplex Stockbergerweg vorbei kommt, der hat wohl schon gemerkt, dass dort momentan wieder das Sportlager stattfindet, denn auf den Plätzen ist wieder einiges los. Für knapp einen Monat werden Kinder und jugendliche durch zahlreiche Leiter sportlich betreut.
Durch Corona stand vor dieser Veranstaltung natürlich lange ein Fragezeichen und die Hochwasserkatastrophe brachte den Organisatoren vom Eupener Sportbund nur noch mehr Ungewissheit. Am Ende hat man sich dann dazu entschieden das Sportlager stattfinden zu lassen.
Die richtige Entscheidung. Denn so schafft man zurzeit auch den Personen, die von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind, etwas Raum und Zeit ohne Kinder, denn es gab genug andere Dinge, auf die man sich in den letzten Wochen konzentrieren musste. Da kam das Sportlager ganz gelegen. Man habe am Ende sogar noch weitere Kinder aufgenommen, so Anne Brüll, die Geschäftsführerin vom Sportbund.
Flexibilität ist wohl das Wichtigste in diesem Jahr beim Sportlager. Zum einen sind Sportstätten, die man sonst nutzt dem Hochwasser zum Opfer gefallen, da musste man also spontan umplanen und umverteilen, zum anderen musste man dann eben auch flexibel mit der Anzahl Leiter und Teilnehmer umgehen.
Für die nächsten Wochen versucht der Sportbund sich gerade bei Zweiterem auch flexibel zu halten, falls noch Teilnehmer dazu kommen wollen.
Robin Emonts