Wo endet das dänische Märchen? Genau drei Wochen nachdem Christian Eriksen im ersten Gruppenspiel gegen Finnland auf dem Spielfeld zusammengebrochen war, setzten sich seine Kollegen im Viertelfinalduell zweier Überraschungsmannschaften gegen Tschechien durch.
Thomas Delaney sorgte schon in der 5. Minute für die frühe Führung. Kurz vor der Pause (42.) erhöhte Kasper Dolberg sogar auf 2:0.
Kämpferische Tschechen, die im Achtelfinale Holland mit 2:0 ausgeschaltet hatten, gaben aber nicht auf: Patrik Schick gelang kurz nach dem Seitenwechsel (49.) der Anschlusstreffer. Für Schick war es das fünfte Tor bei diesem Turnier. Er zog so mit Cristiano Ronaldo gleich.
Tschechien erhöhte in der zweiten Spielhälfte zwangsläufig den Druck und kam zu guten Gelegenheiten.
Erst gegen Ende der Begegnung konnten die Dänen wieder für etwas Befreiung (und eigene Torchancen) sorgen.
Bis in die sechsminütige Nachspielzeit hinein blieb es eine enge Entscheidung, die zugunsten der Dänen ausfiel.
Dabei hatten sie sich nach den Auftaktniederlagen gegen Finnland (0:1) und Belgien (1:2) erst durch den 4:1-Sieg gegen Russland fürs Achtelfinale qualifiziert. Dort gab es dann ein klares 4:0 gegen Wales.
Im zweiten Halbfinale trifft der Europameister von 1992 am Mittwoch in London auf den Sieger der Partie zwischen England und der Ukraine, die am Samstagabend (ab 21 Uhr) in Rom ausgetragen wird.
sporza/sp