Nachdem Bernd Casier am Morgen nach einem Abflug aufgeben musste, erbte "Fast Freddy" im Skoda Fabia S2000 die Spitzenposition. Er hatte über vier Minuten Vorsprung und fuhr damit ungefährdet seinem dritten Sieg bei der Rallye du Condroz entgegen.
Thierry Neuville und Nicolas Klinger im Peugeot 207 S2000 konnten Loix nicht mehr gefährlich werden, obschon Neuville heute eine Bestzeit nach der anderen fuhr (auch wieder in der letzten Wertungsprüfung) und sich so bereits am Mittag von Rang fünf auf Rang zwei zurückgekämpft hatte. Der St.Vither beendet die Rallye als Zweiter (+3:49) mit über vier Minuten Vorsprung auf Stéphane Lhonnay im Mitsubishi Evo IX.
Pieter Tsjoen stand bereits seit der drittletzten Rallye als Meister fest. Er war weder beim vorletzten Lauf (East Belgian Rallye), noch im Condroz angetreten.
Stand nach WP17 - Loix geht vom Gas
Der Hünninger Rallyefahrer Thierry Neuville legt bei der Rallye du Condroz heute eine Bestzeit nach der anderen hin. Auch in den Wertungsprüfungen Nr. 16 und 17 war Neuville im Peugeot S2000 der Schnellste. Freddy Loix wird das kaum stören: Mit einem nach wie vor deutlichen Vorsprung (aktuell 3:56 Minuten) fährt er ungefährdet seinem dritten Sieg entgegen.
Stand nach WP 15 - keine Veränderung
Zur Hälfte des zweiten Tags liegen Neuville und Klinger weiterhin auf Platz zwei hinter Freddy Loix. Der Spitzenreiter hat vier Minuten Vorsprung und dürfte den ersten Platz locker nach Hause fahren. Neuville fuhr zwei weitere Bestzeiten. In der 14. Wertungsprüfung war er zwei Sekunden schneller als Loix im Skoda Fabia S2000, in der 15. knapp vier Sekunden.
Stand nach WP 13 - zurück auf zwei
Thierry Neuville und Nicolas Klinger fuhren vom fünften Platz wieder auf Rang zwei der Gesamtwertung: mit Bestzeiten in der ersten und zweiten Wertungsprüfung des Tages (die zweite zeitgleich mit Loix). Nach den drei ersten Prüfungen des Sonntags hat der Ostbelgier im Peugeot 207 S2000 gut vier Minuten Rückstand auf Freddy Loix im Skoda Fabia S2000 und 1'26" Vorsprung auf den Dritten, Stéphane Lhonnay im Mitsubishi Evo IX.
Der bisherige Spitzenreiter Bernd Casier ist am Vormittag nach einem Ausritt ausgeschieden. Das Auto ist hinüber, Casier und Beifahrer Caesemacker ist nichts passiert.
Samstag - durchwachsen
Nach einem guten Start fiel der Hünninger am Ende des ersten Tages deutlich zurück: durch Ausritte, eine Strafzeit und eine Reifenpanne lag das belgisch-französische Team nach der ersten Etappe auf Platz fünf.
"Am Ende der Wertungsprüfung Villers-le-Temple, auf dem Schotterstück vor dem Friedhof, habe ich die Handbremse gezogen, das Auto ging quer - etwas zu quer. Ich habe beschleunigt, um den Peugeot wieder auf die Straße zu bringen - aber irgendetwas hat den Kühler beschädigt. Ich habe zehn Sekunden Zeit verloren - schlimmer war, dass wir den Schaden reparieren mussten und deshalb zu spät gestempelt haben: eine Minute Strafe." Ein Reifenschaden warf Neuville dann auf den fünften Rang zurück.