Das Finale in Porto bot noch einmal ein wenig Stadionatmosphäre. Ganz genau 14 110 Zuschauer wohnten der Partie bei. Für die beiden Mannschaften war es bereits das dritte Aufeinandertreffen innerhalb von sechs Wochen. Die ersten beiden Partien konnte Chelsea London für sich entscheiden. Im Champions-League-Finale sorgten beide Mannschaften bereits früh für ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Zu Beginn wirkte Manchester City ein wenig besser, jedoch hatte Chelsea die nennenswerteren Möglichkeiten. Gleich zwei Mal ließ Timo Werner eine Großchance liegen. Das sollte sich dann jedoch nicht rechen.
Zwar schien es so, als würde Manchester die Partie mehr und mehr beherrschen, jedoch jubelten am Ende der ersten Halbzeit doch die Londoner. Kai Havertz erzielte in der 42. Minute das 1:0 für Chelsea. Nach Vorarbeit von Mount blieb Havertz zwar zuerst noch kurz an Torwart Ederson hängen, behielt jedoch den Ball und verwandelte problemlos.
Das erste Tor für Havertz in der Champions League, blieb das einzige Tor bis zur Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Manchester wieder den Druck, nach kurzer Zeit gab es dann aber einen herben Rückschlag zu verkraften. Kapitän Kevin De Bruyne konnte nach einem Zusammenstoß mit Rüdiger nicht mehr weiter spielen. Etwas benommen und unter Tränen musste er nach knapp 60 gespielten Minuten den Platz verlassen.
Der Schock hielt aber nicht für lange. Beide Mannschaften spielten wieder frei auf und das Finale in Porto blieb weiter spannend. Gerade Manchester City hatte noch einige Strafraumszenen zu bieten. Es fehlte jedoch oft an der Genauigkeit beim letzten Pass direkt vor das gegnerische Tor, in die gefahren Zone.
Der Ausgleichstreffer blieb jedoch aus. Selbst in den sieben Minuten Nachspielzeit blieben die Citizens ohne Tor in diesem Finale.
Mit 1:0 setzt sich London am Ende gegen Manchester City durch. Nach 2012 dürfen die Blues also wieder den "Henkelpott" in die Höhe stemmen.
belga/sporza/re