"Es war eine ganz spezielle Saison, mit Covid, mit Ups und Downs - wirklich ein Rollercoaster", sagt Peter Croonen, der Vorsitzende des KRC Genk, rückblickend. "In so einer Saison die Trophäe zu gewinnen, ist sehr schön. Das ist auch ganz wichtig für die Entwicklung des Vereins. Wir sind sehr froh."
Nichtsdestotrotz wirkt der KRC Genk immer noch wie eine "graue Maus" und fristet eher ein Schattendasein in der belgischen Fußball-Landschaft. Das bestätigt auch Croonen. "Das hat eine historische Erklärung. Realität ist heutzutage, dass Standard Marktführer in Wallonien ist, Anderlecht in Belgien und FC Brügge in Flandern. Danach kommen dann Genk, Antwerpen,... Das ist schonmal nicht schlecht für eine kleine Stadt wie Genk", findet der Vereinsvorsitzende.
"Andererseits: Wenn man sich die Trophäen der letzten 25 Jahre anschaut, dann denke ich, dass wir schon unter den Top 3 sind und wir Standard eigentlich schon eingeholt haben", freut sich Croonen. "Die Trophäen sind ganz wichtig für unseren Stellenwert in Belgien. Wir müssen einfach so gut wie möglich sein - jedes Jahr neu. Das ist unsere Herausforderung: die Stabilität und Kontinuität."
cr/mg