"Wir sind guter Dinge", sagt Oliver Henz vom Tri Team Eupen im BRF-Interview. "Ich glaube, ob der Triathlon stattfindet oder nicht, das ist außerhalb unserer Entscheidungsmacht. Wir gehen mal davon aus, dass es möglich sein wird. Sollte es nicht so sein, okay, dann ist es eben so. Aber wir haben momentan unsere Planungen so ausgelegt, dass wir darauf hinarbeiten, dass wir den Triathlon austragen können."
Letztes Jahr war der Ostbelgien-Triathlon zu diesem Zeitpunkt bereits abgesagt. Dazu hatte sich das Tri Team entschieden, weil Großveranstaltungen bis Ende Juli verboten waren und es auch darüber hinaus keine Perspektive gab.
"Wir sind jetzt ein Jahr weiter und ich glaube, wir haben aus der Situation vom letzten Jahr auch lernen können. Hätten wir es nicht abgesagt, wäre es ja im August möglich gewesen. Also von daher wollen wir jetzt die Türe nicht direkt zumachen und lassen alles offen, machen die Planungen weiter wie bisher."
"Sollte es jetzt im Endeffekt nicht möglich sein, dann wird jeder, der sich angemeldet hat, das verstehen können, dass das ja nicht unsere Entscheidung war. Was die Planungen betrifft, gehen wir die Sache so an, dass wir vermeiden, jetzt schon große Kosten zu generieren." Bestellungen werden hinausgezögert, auf Zusatz-Angebote wie bedruckte T-Shirts wird verzichtet.
Die Einschreibungen laufen bereits - allerdings "sehr zaghaft", sagt Henz. "Das ist verständlich. Jeder wartet natürlich ab." Die Veranstalter rechnen damit, dass sich viele Teilnehmer kurzfristig anmelden werden. Das sei auch bei den letzten Ausgaben so gewesen.
"Die Strecken und die Distanzen bleiben die gleichen. Ich denke, das Konzept hat sich bewährt. Ändern wird sich vielleicht die konkrete Situation in den Wechselzonen und vielleicht auch die Anzahl Starter, oder wie Starts gegeben werden - vielleicht wird es kein Massenstart, sondern eher Einzelstarts. Aber wie gesagt, dadurch, dass wir noch keine konkreten Hinweise haben, wie wir was machen dürfen, halten wir uns alle Optionen offen."
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