Ihre Feuertaufe in der A-Mannschaft hatte Loredana bereits in der letzten Woche überstanden. Beim 3:1-Sieg der Lütticherinnen gegen den FC Brügge stand die Innenverteidigerin sogar in der Startelf.
Im Spitzenspiel der Super League zwischen dem RSC Anderlecht und Standard Lüttich saß die 16-Jährige erst einmal nur auf der Bank und musste mit zusehen, wie ihre Mannschaftskolleginnen bis zur Pause 0:3 ins Hintertreffen gerieten.
Dabei hatten sich die Standard-Frauen für dieses Spitzenspiel viel vorgenommen, um den Kampf um die Meisterschaft im Frauenfußball wieder spannend zu gestalten. Der Titelfavorit Anderlecht hatte nämlich in den Play-offs Federn gelassen und Standard hatte sich wieder bis auf drei Punkte an den Tabellenführer herangepirscht. Aber die Lütticher Hoffnungen waren schon zur Pause dahin.
Die Anderlechterinnen kontrollierten das Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit und bauten den Vorsprung in der 66. Minute auf 4:0 aus.
Lüttichs Trainer Hamide Lamara wechselte Loredana in der 72. Minute ein. Die Verteidigerin musste in der 75. Minute zusehen, wie der Titelfavorit mit dem Treffer zum 5:0 seine Ambitionen weiter untermauerte. Zwei Minuten vor dem Ende erhöhte Anderlecht sogar noch auf 6:0.
Durch den Sieg festigen die Anderlechterinnen ihre Spitzenposition und haben nun sechs Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus der Maasstadt.
Christophe Ramjoie