Der Graffiti-Künstler Thomas Hönen hat sich über die Anfrage vom FC Grün-Weiß Amel sehr gefreut: "Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, weil ich auch in der Gemeinde Amel wohne und viele Freunde kenne, die in dem Verein sind."
Die Symbole der Gemeinde Amel, wie zum Beispiel die Kirche, durften bei der Kantinengestaltung nicht fehlen. "Meine Idee stand ziemlich schnell fest", so Thomas Hönen. Seine ersten Entwürfe für den Schriftzug kamen sofort gut an. "Danach wurden nur noch kleine Details besprochen, welche Farbe der Hintergrund bekommt und in welcher Farbe die Outlines gemacht werden, natürlich auch die Größe."
Der Graffiti-Sprüher, der nach eigenen Aussagen kein bekennender Fußballfan ist, könnte sich vorstellen, auch Kantinen anderer Vereine zu gestalten. "Natürlich auf eine andere Art und Weise, damit sich die Graffiti schon unterscheiden. Ich will ja nicht genau das gleiche Graffiti wie in Amel dann machen", sagt Thomas Hönen.
Bis jetzt gab es noch keine Anfragen von anderen Fußballclubs. "Aber es könnte natürlich sein, dass sich der ein oder andere Verein hier in der Eifel irgendwann bei mir meldet", glaubt der 27-Jährige.
Für den Eifeler Sprüher ist das Projekt in der Kantine von Amel jedenfalls eine Anerkennung gewesen. "Mich freut es sehr, dass ich das in einer öffentlichen Kantine machen durfte, wo jeder es sehen kann. Da muss ich mich nicht verstecken." Auch der Zuspruch in den sozialen Medien freut den 27-Jährigen umso mehr.
cr/rasch