Das Ticket für die Champions' Play-offs, wie die Pro League den Kampf um die Plätze eins bis vier getauft hat, hatten beide Teams vorher schon in der Tasche.
Racing Genk ging Mitte der ersten Halbzeit verdientermaßen in Führung. Ex-AS-Torwart Ortwin De Wolf klärte in der 22. Minute einen Schuss von Angelo Preciado in die Füße von Paul Onuachu. Der nigerianische Top-Torjäger ließ sich aus kurzer Distanz seinen 28. Saisontreffer nicht entgehen.
In der 64. Minute legte Onuachu mit einem verwandelten Foulelfmeter Nummer 29 nach: Er selbst war von De Wolf im Strafraum gefoult worden.
Kurz vor Schluss hatte Kristian Thorstvedt die Entscheidung auf dem Fuß, aber De Wolf war zur Stelle. Im Rebound brauchte Cyrial Dessers zu viel Zeit.
So kam Antwerp zunächst noch zum Ausgleich: Dieumerci Mbokani setzte sich nach einem Freistoß von Lior Refaelov gegen seinen Bewacher Carlos Cuesta durch, der Ball ging via Latte ins Tor zum 2:2 in der 90. Minute.
Damit nicht genug: In der Nachspielzeit fand eine perfekt getretene Ecke von Refaelov diesmal Abwehrspieler Dylan Batubinsika, der aus kurzer Distanz zum 3:2 einköpfte.
Antwerpen sicherte sich mit nun 60 Punkten Platz zwei der regulären Meisterschaft. Für Racing Genk (56) ist die späte Niederlage ein herber Schlag, eine Woche vor dem Pokalfinale gegen Standard Lüttich.
sporza/sp