Mit Dieumerci Mbokani in der Startelf sah der Plan von Antwerp offensiver aus als in den letzten Wochen und diese Absichten wurden auf dem Spielfeld bestätigt.
Antwerpen diktierte und der Einbahnverkehr wurde Mitte der ersten Halbzeit belohnt. Mbokani schob in der 22. Minute unbedrängt zur Führung der Gäste ein.
Kurz vor der Pause musste dann Maxime Le Marchand bei Antwerp vom Platz. Der Verteidiger ging zu hart ran. Die Gelbe Karte von Schiedsrichter Boterberg wurde nach einem VAR-Anruf in Rot umgewandelt.
Mouscron kam mutig aus der Kabine, wurde aber gleich überrumpelt. Lamkel Zé suchte und fand in der 48. Minute Mbokani zum 0:2.
Fast im Gegenzug schöpfte Mouscron durch den Anschlusstreffer von Fabrice Olinga wieder Hoffnung.
Das 1:3 nach einer Stunde nahm der Heimelf den Elan. Abdoulaye Seck köpfte den Ball in die kurze Ecke, ein Tor, das mehr oder weniger aus heiterem Himmel fiel.
Antwerpen spielte die Partie dann mit mehr Mühe als erwartet zu Ende. Mouscron gab nicht auf und attackierte regelmäßig Ex-AS-Torwart Ortwin De Wolf, doch das verdiente 2:3 durch Hamdi Harbaoui kam zu spät.
Mit Club Brügge, Antwerpen und Racing Genk gibt es nun drei feste Teilnehmer für die Play-off I. Anderlecht (bei Sint-Truiden) und Ostende (zu Hause gegen Cercle Brügge) kämpfen am Sonntag ab 18 Uhr um das letzte Ticket. Die Differenz beträgt drei Punkte. Anderlecht hätte also genug mit einem Unentschieden.
Im Keller ist Cercle Brügge in der sicheren Zone. Der Vorletzte Mouscron (bei Club Brügge) startet mit einem Drei-Punkte-Bonus auf Schlusslicht Waasland-Beveren (bei OH Löwen) in die letzte Runde.
sporza/sp