Kenias Asse haben beim historischen Marathonlauf in Athen einen Dreifach-Erfolg gefeiert.
Raymond Bett gewann den 42,195 Kilometer langen Klassiker am Sonntag in 2:12:40 Stunden vor dem Top-Favoriten Jonathan Kipkorir (2:14:05) und Edwin Kimutai (2:15:21).
Im Frauenrennen setzte sich Rasa Drazdaukaire aus Litauen in 2:31:06 Stunden vor der Russin Olga Glok (2:33:51) durch.
Die 28. Auflage stand - bei blauem Himmel und Sonnenschein - ganz im Zeichen eines denkwürdigen Jubiläums: Bereits vor dem Lauf wurde an den 2500. Jahrestag der Schlacht von Marathon erinnert, die auch Ausgangspunkt für diesen Langstreckenlauf war.
Die 12.500 Startplätze für das Rennen in Athen waren bereits vor Monaten ausgebucht, gelaufen wurde auf der schweren Originalstrecke von 1896, auf der auch der olympische Marathon 2004 stattfand.
Extra für die ersten Spiele der Neuzeit war 1896 in Athen ein Langstreckenrennen eingeführt worden. 1908 in London betrug das Maß erstmals 42,195 Kilometer - die Distanz von Schloss Windsor bis zur Ziellinie im Stadion.
Weltklasse-Marathonzeiten wie in Berlin oder London sind auf dem welligen Kurs zwischen Marathon und Athen nicht möglich.
Im 10-Kilometer-Lauf war auch Griechenlands Premierminister George Papandreou an den Start gegangen.
dpa/wb - Bild: epa