Nach der zweiten Etappe lagen Neuville und sein französischer Co-Pilot Nicolas Klinger auf Rang fünf. In der ersten Wertungsprüfung des dritten Rallye-Tags in der Schweiz schnappte Neuville sich seinen direkten Konkurrenten Andrea Crugnola im Renault Clio R3. Crugnola hatte gestern von Neuvilles Plattfuß profitiert, um sich an die Spitze der Zweirad-Kategorie zu setzen.
Damit war für Neuville der Klassensieg wieder in greifbarer Nähe. Durch den Ausfall des Polen Michal Solowow im Ford Fiesta S2000 (Mechanik) schaffte der 22-jährige Ostbelgier es dann nicht nur auf den ersten Platz unter den zweiradangetriebenen Autos (über zwei Minuten Vorsprung auf Crugnola), sondern sogar auf den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Rossetti Europameister
Sieger der Rallye du Valais - und damit auch Europameister - wurde der Italiener Luca Rossetti im Abarth Punto S2000. Auf den zweiten Platz fuhr der Schweizer Florian Gonon im Subaru Impreza. Ein zweiter Belgier schaffte es in die Top Ten. Jean-Philippe Radoux kam im Mitsubishi Evo 9 auf Rang acht.
Gestern war Thierry Neuville im Citroën DS3 R3 zwei absolute Bestzeiten gefahren. Nächste Woche sitzt er wieder im Peugeot 207 S2000. Am Freitag startet die Rallye du Condroz.
belga/km - Bild: epa