Geprägt hat Walter Schneider vor allem den Sport in Eupen. Lange Jahre war er der Präsident des Eupener Sportbundes. Dass er den Preis für sein Lebenswerk überreicht bekommt, berührt den mittlerweile 84-jährigen Eupener. "Ich kann auch dankeschön sagen, dass ich in meinem hohen Alter angesprochen werde, um noch geehrt zu werden. Damit habe ich nicht gerechnet."
Fast 40 Jahre lang war Walter Schneider beim Eupener Sportbund aktiv. Sein ganzes Leben stand jedoch im Zeichen des Sports. Ab seinem zwölften Lebensjahr habe sein Leben vor allem eins gekannt: "Sport, Sport, Sport und nochmal Sport", so Schneider.
"Der Sport hat mich nicht mehr losgelassen. Als ich mit 65 Jahren aufgehört habe zu arbeiten, war ich für den Sport durchgehend unterwegs. Ob ich jetzt zum Tischtennis gucken ging oder zum Basketball, das war egal. Fast alles an Sport interessiert mich. Der Sport hat geholfen, dass ich so eine gute Gesundheit habe. Der Sport hat mir den Ausgleich zum Beruf gegeben."
Dementsprechend viel Arbeit und Herzblut hat Walter Schneider auch in seine Arbeit beim Eupener Sportbund gesteckt. Mit Erfolg: Der Sportbund ist aus der Eupener Sportwelt kaum noch wegzudenken. Fast alle Sportvereine der Stadt sind dem Sportbund angeschlossen. "Wissen Sie, wie klein Eupen ist und wie viele Vereine wir haben? 50 Stück, die dem Sportbund angeschlossen sind! Welche Sportart kann man in Eupen nicht treiben? Das ist doch faszinierend, oder?"
2018 schaltete Walter Schneider einen Gang herunter und gab das Amt als Präsident an Thomas Pötgen ab. Auch wenn er nicht mehr Präsident des Eupener Sportbundes ist, bei den Sportveranstaltungen der Region wird man ihn wohl noch weiterhin als begeisterter Beobachter am Rande des Geschehens sehen. Denn eins bleibt auch im hohen Alter im Fokus: Sport, Sport, Sport und nochmal Sport!
Robin Emonts
Glückwunsch, Herr Schneider! Sowas von verdient!
Glückwunsch Herr Schneider, jahrelanger Einsatz zu Recht belohnt !