Die Hoffnungen auf die Paralympics haben in dieser Woche neuen Nährboden erhalten, denn die beiden regionalen Verbände und auch das Belgische Paralympische Komitee wollen sich dafür einsetzen, dass Ben Despineux mit seinem Teampartner Laurens Devos im August nach Tokio reisen darf.
Im Interview zeigt sich der Tischtennisspieler erfreut über diesen ersten kleinen Schritt hin zu den Paralympics. Zuvor gilt es aber noch eine Hürde zu meistern. "Im Juni - Stand heute - findet ein Qualifikationsturnier statt, wo noch ein Platz vergeben wird, d.h. das Turnier muss man gewinnen. Entweder alles oder nichts", erklärt Despineux. "Am 26. Juni wird die Wildcard vom Internationalen Tischtennis-Komitee vergeben, also noch knapp fünf Monate warten."
Für die Vorbereitung nimmt Despineux einige Bürden auf sich. "Ich fahre seit knapp einem Jahr zweimal die Woche nach Dilbeek zu einem Privattrainer. Diese Fahrerei ist schon sehr aufwendig, denn ich brauche zweieinhalb Stunden hin und zurück mit dem Zug für ein Training von zweieinhalb Stunden", erzählt er. "Da hoffe ich natürlich in naher Zukunft auf Hilfe. So kann es nicht weitergehen, denn das sind nicht unbedingt die optimalen Trainingsbedingungen. Aber man macht das Beste daraus."
cr/mg