"Es war mein Ziel, als ich unterschrieben habe, dass ich die Nummer eins sein will", sagt Wellenreuther im BRF-Interview. "Klar ist es traurig für Hendrik, dass er verletzt ist. Aber mein Ziel ist es, Nummer eins zu sein und auch zu bleiben. Hendrik und ich haben ein gutes Verhältnis. Wir sind beide sehr ehrgeizig."
Der Wechsel von Deutschland nach Belgien hat viele überrascht. "Für mich war der Club sehr attraktiv und die Spielweise war genau meins. Da spielt es keine Rolle, in welchem Land es ist."
Wellenreuther hat in Anderlecht einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben. "Ich habe erstmal das Ziel, meine Sache hier gut zu machen und Anderlecht weiterzuhelfen. Das ist mein erster Punkt. Und darüber hinaus werden wir sehen, was die Zeit bringt. Ob ich hier länger bleibe oder nicht, das steht noch in den Sternen. Da müssen wir schauen, ob es für beide Seiten passt."
Weshalb es bei seinem ehemaligen Verein Schalke derzeit so schlecht läuft, dafür hat Wellenreuther keine Erklärung. "Leider gar keine. Es ist ja schon fünf, sechs Jahre her, dass ich da war. Es ist halt traurig, was da gerade abläuft. Ich weiß aber auch nicht, was los ist. Die meisten, mit denen ich Kontakt hatte, sind schon weg. Aber natürlich fiebert man mit seinem Ex-Club mit. Es tut einem weh, das anzuschauen. Aber im Fußball ist alles möglich."
cr/km