"Wir hatten schon länger Pläne, etwas zusammen mit unseren Kollegen aus Aachen zu machen", erklärt Kevin Parmentier von E-Sports Eastbelgium. "Im Sommer haben wir uns nochmal getroffen, trotz Corona-Krise, und haben endlich Nägel mit Köpfen machen können. Wir haben jetzt die erste Euregio-Liga im E-Sports auf die Beine gestellt."
Gespielt wird das Spiel FIFA 21 auf der Playstation vier, in zwei Divisionen - Liga A und Liga B. In beiden Ligen sollen zwölf Teilnehmer aus den verschiedenen Regionen teilnehmen. Die vier besten aus den beiden Ligen spielen dann gegeneinander Play-offs, um den besten Spieler der Euregio zu ermitteln.
"Anfangs war der Plan, dass wir uns wirklich physisch treffen wollen, um an drei Tagen gegeneinander anzutreten. An den drei Tagen sollten dann jeweils mehrere Spieltage ausgetragen werden. Aber mit der Corona-Situation momentan wird das so nicht klappen, wir werden also online starten. Aber wir hoffen, uns so schnell wie möglich wieder offline treffen zu können."
Kevin Parmentier glaubt, dass die Plätze schnell ausgebucht sind. "Es steckt extrem viel Potenzial in diesem Projekt. Wir haben bewusst, auch wegen der Corona-Krise, klein angefangen mit zwölf Teilnehmern in jeder Liga. Wir wissen aber, dass die Resonanz wahrscheinlich deutlich größer ist."
In einigen Jahren könnten mehr Ligen mit 18 bis 20 Teilnehmern entstehen. "Das ist das Ziel. Idealerweise wollen wir auch noch einen niederländischen Partner mit ins Boot nehmen, um dem Ganzen noch einen größeren Euregio-Charakter zu verleihen und wirklich den Besten aus der ganzen Euregio Maas-Rhein zu ermitteln."
cr/km