Für Spielerberater ist es immer noch nicht einfach, sie haben kein gutes Image. "Das macht keinen Spaß", sagt Gunter Thiebaut im Gespräch mit dem BRF. "Es gibt nämlich auch viele gute Berater, aber die Zeitungen schreiben nur die schlechten Dinge."
Nicht immer sind die Spielerberater die Bösen, wie Gunter Thiebaut erklärt: "Es gibt auch Spieler, die ihren Berater betrügen. Das geht in zwei Richtungen." Das Problem ist, dass 'Spielerberater' in Belgien kein geschützter Beruf ist. Deshalb sei es in Belgien auch schonmal wie im Wilden Westen, so Thiebaut.
Thiebaut will aber dranbleiben, denn es müsse auch Spielerberater geben, die es gut machen und die nicht nur ans Geldverdienen denken. "Es ist logisch, dass wir Geld verdienen wollen, wie in jedem Job. Aber wir versuchen, das auf einem guten Weg zu machen."
Gunter Thiebaut war früher selbst Profi-Fußballer. Er ist der Ansicht, dass das in seinem Beruf als professioneller Spielerberater von Vorteil ist, weil man sich dann eher in den Spieler hineinversetzen kann: "Es ist wichtig, dass man auch im Sport mitreden kann."
cr/est