"Wir haben einen guten Start hingelegt", sagt Stefan Knopp, der Geschäftsführer des CHIO Aachen Campus. Derzeit ist der Betrieb wegen der Corona-Krise stillgelegt. "Es wäre unverantwortlich, junge Reiter aus unterschiedlichen Ländern zusammenzubringen. Es wäre auch für die Reiter und alle Beteiligten keine Situation, in der man sich sicher und komfortabel fühlt", sagt Knopp, der hofft, dass sich die Lage im Dezember wieder verbessert hat.
Ziel des CHIO-Campus: "Wir möchten das einmalige Turnier-Gelände, das wir in Aachen haben, zukünftig ganzjährig nutzen und es zu einem internationalen Reitsport-Zentrum ausbauen. Wir haben ja nicht nur diese einmalige Anlage. Wir haben in der gesamten Region - und damit meine ich nicht nur Nordrhein-Westfalen, sondern auch die Niederlande und Belgien - ein riesiges Know-How, was den Pferdesport und auch das ganz Thema 'Pferde-Management' betrifft. Wir glauben, dass wir mit unserer zentralen Lage da ein sehr gutes Angebot schaffen können."
Auf dem Campus sollen hochtalentierte junge Reiter aus der ganzen Welt trainiert werden. Dazu wurden zwei hochkarätige Trainer verpflichtet: Isabell Werth in der Dressur und der Niederländer Jos Lansink im Springen. "Wir möchten den Nachwuchs-Sportlern nicht nur helfen, ihre reiterlichen Fähigkeiten zu verbessern. Wir möchten sie auch auf den Profisport vorbereiten - mit Medientraining, Ernährungsberatung und Themen wie Turnierplanung und Stallmanagement."
Der CHIO Aachen Campus versteht sich aber als ein umfassendes Reitsport-Angebot, denn auch ambitionierte Freizeit-Reiter und Jugendliche sollen in Aachen weitergebildet werden.
cr/km