Am Freitag sollte der Aufstiegsaspirant gegen die Nachwuchsmannschaft des FC Brügge spielen, aber daraus ist nichts geworden. Eine schwierige Situation für den KVC Westerlo und für die Spieler.
"Ich denke, wir müssen das ein bisschen mit Humor nehmen", sagt dazu Christian Brüls. "Wenn man sich da reinsteigert und sich zu viele Fragen stellt, geht das nie gut aus." Der Ameler geht davon aus, dass auch andere Mannschaften noch in diese Situation kommen werden.
Kein Besuch bei Opa
Der Corona-Test bei Christian Brüls selbst fiel negativ aus. "Ich bin eigentlich derjenige, der sich überhaupt gar nicht schützt", sagt Brüls im BRF-Interview. "Jeder hat seine eigene Meinung und ich halte nicht viel davon, auch mit den ganzen Schutzmaßnahmen."
"Ich denke, bei uns Fußballern ist das eine andere Sache, wir sind körperlich fit. Größtenteils ist das Immunsystem doch stärker als bei manch anderen. Wo ich allerdings aufpasse: Ich besuche meinen Opa nicht, um ihn zu schützen. Aber ansonsten mache ich da keine große Sache draus."
Ziel ist der Aufstieg
Brüls wird weiter in Westerlo spielen - trotz mehrerer Angebote anderer Clubs, unter anderem der AS Eupen. "Der Verein hat entschieden, dass ich nicht wechseln darf, unabhängig vom Angebot. Das ist heutzutage so, dass nicht der Spieler die Entscheidung trifft, sondern der Verein."
"Einerseits ist es schön, wenn der Verein dich absolut behalten will. Andererseits habe ich immer mitgeteilt, dass ich so schnell wie möglich in die 1. Division will. Dann ist es schade, wenn noch nichtmal Verhandlungen stattfinden. Aber damit muss man umgehen." Ziel ist nun, ab dem nächsten Jahr dann mit Westerlo in der höchsten Klasse zu spielen.
cr/km