Auffallend aus ostbelgischer Sicht: Der KSC Lontzen würde demnach fortan in der 3. Provinzklasse C spielen. In der ostbelgischen Tagespresse war der Aufschrei des KSC groß. Der Verein fühlte sich vom Provinzialkomitee verschaukelt.
Nun hat sich aber herausgestellt, dass der Fehler dem KSC Lontzen selbst unterlaufen ist, wie der ostbelgische Vertreter beim Lütticher Provinzialkomitee, Gerhard Löfgen, im BRF-Interview erklärt: "Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal die Serien der ersten Mannschaften auch computer-unterstützt rausgegeben. Das Computerprogramm bewertet natürlich die Anfragen der Vereine."
"Das heißt, jeder Verein meldet seine erste Mannschaft an und hat dann mehrere Möglichkeiten, um sich in die verschiedenen Regionen einzutragen. Das heißt, es gibt eine Region Condroz, Lüttich, Verviers und natürlich das deutschsprachige Gebiet. Als der KSC Lontzen die erste Mannschaft angemeldet hat, ist ihm ein Fehler unterlaufen. "Ich glaube, der Schriftführer oder der, der das gemacht hat, hat in diesem Teil der Einschreibung 'région liégeoise' angekreuzt. Das Computerprogramm nimmt natürlich diesen Faktor, um die verschiedenen Serien zu bestimmen. Das heißt nicht, dass der Computer alles macht - das letzte Wort hat immer noch das Provinzialkomitee."
Eine Lösung des Problems soll also bald gefunden werden. Und der KSC Lontzen darf sich wieder Hoffnung auf Derbys gegen Bütgenbach, Elsenborn und St. Vith machen.
cr/sr