Die Jupiters Jülich üben eine auf uns Menschen angepasste Form von Quidditch aus, denn auf dem Besen fliegen geht ja nicht so gut. Quidditch für 'Muggel' ist eine Vollkontaktsportart - eine Mischung aus Handball, Rugby und Völkerball.
Jona Gerhards von den Jupiters aus Jülich erklärt das Spiel im Gespräch mit dem BRF: "Man hat auf der einen Seite Leute, die Tore erzielen sollen, das sind die sogenannten Jäger. Die haben einen 'Quaffel' das ist ein nicht ganz aufgepumpter Volleyball, womit sie Tore erzielen müssen." Die Tore, die getroffen werden müssen, sind drei unterschiedlich große Ringe. Das gegnerische Team muss das verhindern. "Das ist die Hauptspieleinheit", sagt Jona Gerhard. Dann gibt es noch 'Chaser', einen Hüter, Treiber - Harry-Potter-Fans kennen das alles.
"Wir sind von Harry Potter inspiriert - und da die dort fliegende Besen haben und wir nicht fliegen können, haben wir Plastikstangen, die wir immer zwischen den Beinen haben müssen", sagt Jona Gerhards.
Um Quidditch zu spielen, muss man nicht alle Harry-Potter-Bücher gelesen oder alle Filme geschaut haben. "Man hat Harry Potter gelesen und fand das cool und kommt deswegen zum Quidditch, aber man bleibt aufgrund des Sports. Man muss grundsätzlich keine Ahnung von Harry Potter haben, es ist nicht relevant, sondern man muss einfach Spaß an dem Sport haben."
cr/est