"Seit fünf Jahren arbeiten Willy Emontspohl und ich mit der Jugend in Kelmis. Als die alte Bude bei uns am Platz abgerissen wurde, ist uns ein Licht aufgegangen", erklärt Daniel Rompen vom RFC Union Kelmis.
In Kelmis sollen Blinde aus der Euregio die Möglichkeit erhalten, Fußball zu spielen. "Wir sind mit dem Sportschöffen Björn Klinkenberg nach Anderlecht gefahren, damit wir uns vorstellen können, was wir für das Projekt brauchen. Wenn wir die Gelder von der DG erhalten, wird es normalerweise schnell gehen."
"In der DG müsste man, mit Aachen und Maastricht nebenan, eine Mannschaft für schlecht Sehende oder Blinde hinkriegen können", so Rompen. "Der Platz muss besondere Anforderungen erfüllen: Rampen mit einer bestimmten Neigung, damit die Leute sich nicht verletzen. Es muss immer 1,50 Meter zwischen Netz und Bande sein. Tore mit Hockeymaßen müssen her."
Daniel Rompen würde den behindertengerechten Sportplatz am liebsten schon morgen in Kelmis einweihen. Das gehe leider nicht. "Das Dossier muss September 2020 komplett eingereicht werden und ich hoffe, dass die ganze Sache positiv ausgehen wird."
cr/cs