Dabei ging es denkbar schlecht los für den HSV. Schon früh in der Partie lagen die Eifelerinnen mit 0:2 zurück.
"Wir waren am Anfang sehr nervös. Der BRF kommt nicht alle Tage zum Frauenfußball", lacht Cathleen Keller vom Honsfelder SV.
Bis zur Pause konnte der HSV das Spiel aber drehen und führte mit 5:2. Am Ende stand ein knapper 5:4-Erfolg der Gäste.
"Wahrscheinlich haben wir uns nach dem 0:2-Vorsprung zu sicher gefühlt und nicht mehr 100% gegeben und dadurch die Führung abgegeben", glaubt Rachel Kniebs, Kapitänin des RFC.
Für die Saison erhofft sich Kniebs den vierten oder fünften Platz. Mehr sei nicht drin - auch wegen des Mangels an Spielerinnen: "Wir machen zwar Werbung, aber es kommt nicht viel zurück. Es sind nun ein paar Spielerinnen hinzugekommen, die aber erst ab Januar spielberechtigt sind."
Auch die dreifache Honsfelder Torschützin Cathleen Keller merkt, dass es immer weniger Frauenfußball-Mannschaften in Ostbelgien gibt. Mittlerweile sind es nur noch drei in der DG: "Früher waren es etwa acht ostbelgische Clubs. Es war schon schöner, mehrere Derbies zu haben."
Dennoch steht der Honsfelder SV gut da mit Tabellenplatz 4. Cathleen Keller hofft, dass es diese Saison für die Top 3 reichen wird.
cr/rasch