Der Fußballverband schenkt sich zum 125. Geburtstag eine einheitliche Gestaltung der drei großen Botschafter. Die Logos der Roten Teufel, der Roten Flammen und des offiziellen Fanclubs 1895 werden vereinheitlicht. Die Buchstaben KBVB und URBSFA verschwinden und weichen im neuen Logo der englischen Version RBFA (Royal Belgian Football Association). Zum 125. Geburtstag wird es 2020 auch einen Fotoband geben.
Das neue Logo sorgt nicht bei allen Fans für Begeisterung. Aber an dem neuen Layout des Logos, welches ab sofort auch die Trikots der Nationalmannschaften zieren wird, gibt es nichts mehr zu rütteln.
Im Januar wird die Gala des Goldenen Schuhs auch dem 125. Geburtstag der RBFA gewidmet. Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Aktivitäten, wie eine Ausstellung, eine Theateraufführung und ein Legendenspiel. Auch in Ostbelgien sollen Veranstaltungen zum 125. Jubiläum des Fußballverbandes stattfinden.
Umzug zum Leistungszentrum in Tubize
Das Trainingszentrum des Fußballverbandes wird im kommenden Jahr deutlich erweitert. Hinzu kommt ein Umzug des administrativen Sitzes des Verbands aus Brüssel hin zum Leistungszentrum nach Tubize. Das Trainingszentrum war nach der EM 2000 errichtet worden und ist in den letzten Jahren stetig erweitert worden. Mit der neuen Erweiterung wird die bestehende Anzahl der Trainingsplätze von vier auf acht verdoppelt.
Die Verwaltung des Verbands erhält einen ganz neuen Sitz in Tubize, der den modernen Ansprüchen gerecht werden soll. Verbandschef Peter Bossaert zeigte sich bei der Präsentation am Donnerstag begeistert von den Möglichkeiten, die die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur beinhaltet. Der Umzug ist für das Frühjahr 2021 geplant.
Im Verbandsgebäude soll auch die Schaltzentrale der Videoschiedsrichter beherbergt werden. Die Videoschiedsrichter werden ab 2021, nicht - wie jetzt üblich - in einem Transporter am Spielort ihre Tätigkeit ausüben, sondern - ähnlich wie beim deutschen Modell, bei dem die Videoschiedsrichter in Köln angesiedelt sind - von einer Zentrale in Tubize aus.

Christophe Ramjoie