Für Despineux ist es bereits die achte EM-Teilnahme. Gemeinsam mit Teamkollegen Laurens Devos möchte Despineux gerne seinen Titel im Mannschaftswettbewerb verteidigen.
Die Vorbereitung auf die EM verlief aber nicht nach Wunsch, wie er im BRF-Interview erklärt. "Die letzten Wochen waren nicht einfach für mich. Ich habe mich bisher so gut wie möglich vorbereitet. Was ich allerdings schade finde, ist, dass ich in meiner eigenen Region, d.h. in Raeren, nicht trainieren darf, da der Club mich erstmal suspendiert hat."
Grund sei ein Zeitungsartikel gewesen, erklärt Despineux. "Ohne mir das zu erläutern, fand ich das etwas hart und ziemlich ungerecht. Und dann kann man sich auch denken, wie man die letzten Jahre dort mit mir umgegangen ist."
Im Raum standen unter anderem auch Dopingvorwürfe, die jedoch beiseite geräumt werden konnten. Die Vorwürfe haben Despineux trotzdem sehr belastet. "Ich habe noch nie im Sport gepfuscht in den letzten 15 Jahren. Das kam mir noch nie in den Sinn. Ich hatte Doping-Tests, so wie alle anderen, und die sind negativ", sagt Despineux.
"Ich gucke jetzt nach vorne und versuche, bei der EM mein Bestes zu geben."
cr/mg