Ursprünglich war der gemeinsame Rekordversuch als Trainingsmotivation gedacht, wie Mit-Initiator Jérôme Hilger-Schütz dem BRF im Vorfeld erklärt hatte: „Das war eigentlich eine Schnapsidee, die wir im Frühjahr hatten. Wir wollten zu zehn Läufern einfach mal versuchen, so schnell zu laufen wie ein Einzelathlet beim Weltrekord.“
Und das gelang ihnen locker. In 1:52:37 Stunden unterboten sie nicht nur die Marathon-Bestmarke, die Eliud Kipchoge aus Kenia mit 2:01:39 Stunden im vergangenen Jahr in Berlin aufgestellt hatte. Sie blieben auch deutlich unter der Zwei-Stunden-Marke.
Auch die Frauen waren mit 2:13:50 Stunden zusammen schneller als die Britin Paula Radcliffe beim London-Marathon im Jahr 2003 (2:15:25 Stunden).
Eine Mixed-Staffel, an der sich neben Männern und Frauen auch ein paar Kinder beteiligten, legte die Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern in 2:09:15 Stunden zurück.
Die Leichtathletikclubs AC Eifel und LAC Eupen hatten sich für ihre Rekordjagd die Tartanbahn an der Bischöflichen Schule in St. Vith ausgesucht.
Über Wettpatenschaften, die den Lauf unterstützten, kamen mehr als 2.000 Euro an Spenden zusammen. Sie fließen in Projekte der VoG "1Welt1Land" in Benin und Togo.
Stephan Pesch