Varder Skopje hatte sich gestern in einem wahren Husarenstück gegen den FC Barça Lasse für das Finalspiel qualifiziert, während Vszprem gegen den polnischen Meister Kielce im Grunde genommen nur wenig Mühe hatte.
In der ersten Halbzeit war der Kraftakt der Mazedonier vom Vortag nicht zu spüren. Veszprem hatte während des gesamten ersten Spielabschnitt das Nachsehen. Skopje ging mit einer 16:11-Führung in die Kabinen.
Die Ungarn steigerten sich nach einigen gespielten Minuten im zweiten Durchgang. Auch die Hereinnahme des eigentlich angeschlagenen Schlussmanns Arpad Sterbik brachte den Ungarn wieder mehr Sicherheit.
Fünf Minuten vor dem Ende war nach dem erfolgreich verwandelten Siebenmeter durch Kentin Mahé der Anschluss zum 23:24 aus Sicht der Ungarn geschafft. Auftrieb gab der Anschlusstreffer aber nicht. Die Ungarn agierten oft überhastet. Skopje agierte ruhig und routiniert und baute den Vorsprung in der Folgezeit wieder auf drei Treffer aus. (26:23)
Am Ende sicherten sich die Mazedonier mit 27:24 den zweiten Titel in der Champions League. Veszprem muss weiter auf den ersten Titel warten.
CR