Der Äthopier hatte 1:02 Minuten Vorsprung auf Andreas Forneck aus Bad Münstereifel. Der dritte Platz ging in 55:15 Minuten an Mikail Demirkazan vom AC Herve. Daniel Hilgers und Jérôme Hilger-Schütz vom AC Eifel folgten in 55:58 beziehungsweise 57:15 Minuten auf den Plätzen vier und fünf.
Zufrieden war Daniel Hilgers aber nicht mit seinem Lauf. "Im Vergleich zu letztem Jahr war ich nicht schneller", sagte Hilgers nach der Zielankunft im BRF-Interview. "Ich war ein Ticken langsamer, weil mir der Schlüssel aus der Hose gefallen war und ich nochmal umdrehen musste. Ich war zwar eine Platzierung besser, aber das ist nicht auf mich zurückzuführen", lacht er.
Bei den Frauen gewann Sonja Vernikov aus Mechernich in 1:07:32 Stunden an . Zweite wurde Francoise Muller aus Saint-Remy mit nur zwölf Sekunden Rückstand. Mit Silvia Ercolani komplettierte in 1:11:33 Stunden eine weitere auswärtige Läuferin das Podium.
Beim Volkslauf über sechs Kilometer ging der Sieg in 20:14 Minuten an Timo Küpper aus Euskirchen. Tom Reuter vom AC Eifel wurde in 20:53 Minuten Zweiter, gefolgt von seinem Vereinskollegen Louis Heukemes, in 21:09 Minuten auf Platz 3.
Nach längerer Verletzungspause hatte sich Tom Reuter aber mehr versprochen. "Zufrieden mit der Zeit bin ich nicht, aber mit dem zweiten Platz natürlich schon", sagt er im BRF-Interview. "Ich habe jetzt vier Monate keine Wettkämpfe gemacht. Es war mein erster Wettkampf nach Verletzungspause, deswegen bin ich insgesamt ganz zufrieden."
Mit Olivier Fraipont (LACE - 21:44) und Fabian Connotte (Tri Team Eupen - 21:58) als Fünfter und Sechster konnten sich zwei weitere Ostbelgier beim Volkslauf gut platzieren.
Bei den Frauen sicherte sich Elisabeth Wacker aus Aachen in 26:42 Minuten einen knappen Sieg. Lynn Hübinger vom LAC Eupen wurde mit nur sieben Sekunden Rückstand Zweite. Elisabeth Van Uttenhove aus Aachen komplettierte in 27:22 Minuten das Podium. Marie Wiesemes vom SC Bütgenbach lief nach 27:29 Minuten als Vierte ins Ziel.
Über ihren zweiten Platz freute sich Lynn Hübinger im BRF-Interview sehr. "Ich bin mega zufrieden. So gut habe ich es noch nie hinbekommen", sagte sie.
Für eine Premiere beim Eupener Osterlauf sorgten übrigens sieben Feuerwehrleute der Hilfeleistungszone Nord, die beim Volkslauf in voller Montur an den Start gegangen sind.
Mit dabei war natürlich auch die 18 Kilo schwere Pressluftflasche auf dem Rücken, die während des Laufs aber nicht zum Einsatz gekommen ist, wie René Schoonbroodt im BRF-Interview erklärte.
Mit 414 Läufern über sechs Kilometer, 438 Läufern über 15 Kilometer und etwa 380 Kindern kamen die Veranstalter auf mehr als 1.200 Teilnehmer.
Roman Visé vom LAC Eupen gab sich im BRF-Interview zufrieden. "Wir konnten unseren Osterlauf bei bestem Wetter organisieren. Auch für die Helfer ist mal schön, nicht bei Regen oder Schnee an der Strecke zu stehen und zu helfen, sondern bei herrlichem Sonnenschein."
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