Der Juniorenweltmeister und Vize-Europameister Benjamin Tillmann trainiert ab sofort nicht mehr in Kelmis, sondern in Jupille. Durch den damit verbundenen Verbandswechsel will Tillman den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen und sich möglicherweise auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Paris 2024 ermöglichen.
"Ich habe diese Entscheidung getroffen, weil ich mehr gewinnen und mein Ziel erreichen will, nach Olympia zu gehen", bekräftigt Tillmann im BRF-Interview. Mit Kelmis sei dieses Ziel nicht zu erreichen gewesen. "Der Verband der LFKB (Anm. d. Red: Ligue Francophone de Karaté de Belgique) ist nicht derselbe wie bei der WKF (Anm. d. Red: World Karate Federation). Bei der WKF ist das Niveau viel höher als bei der LFKB."
Das höhere Niveau ist auch für Benjamin Tillmann eine neue Herausforderung. "Ich muss jetzt Punkte holen, um in die Nationalmannschaft reinzukommen", sagt er. Dafür schraubt Tillmann auch seine Trainingseinheiten hoch: Statt drei Mal will er jetzt fünf Mal pro Woche trainieren.
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