Die Werkself startete gegen den Tabellenletzten der Bundesliga ohne den seit Wochen formschwachen Leon Bailey, der unter der Woche für Polemik sorgte, weil der den Einsatz für die jamaikanische Nationalmannschaft verweigert hatte. Die Leverkusener waren gegen den VFB Stuttgart quasi zum Siegen verdammt, wollte der Verein wieder ein wenig Ruhe einkehren lassen, nachdem der Saisonstart nicht nach Wunsch verlaufen ist.
Glück für Bayer, dass es in der ersten Minute keinen Elfmeter für die Gäste gab. Auch der Videoschiedsrichter griff nicht ein. Danach nahmen die Gastgeber klar das Heft in die Hand. Im Spiel ging es phasenweise sehr rustikal zu. In der 14. Minute schien es Handelfmeter für die Elf von Heiko Herrlich zu geben. Der Videoschiedsrichter griff ein und korrigierte die Entscheidung des Unparteiischen, da das Handspiel von Insua klar vor der Strafraumgrenze stattgefunden hatte.
Leverkusen hatte mehr vom Spiel, ging im Strafraum von Stuttgart fahrlässig mit den Möglichkeiten um. Nach insgesamt schwachen ersten 45 Minuten ging es mit einem trostlosen 0:0 in die Kabinen.
Sechs Minuten nach Wiederanpfiff hatte Mario Gomez mit einem Flatterball die bis dahin beste Chance des Spiel. Die Hand von Bayer-Schlussmann Hradecky schnellte nach oben um das Leder übers Tor zu lenken.
Bayer wurde in der 56. Minute mit einer Standardsituation gefährlich . Aranguiz setzte den Freistoß links neben das Tor. Nach gut einer Stunde beschleunigte Bellarabi über Bayers rechte Seite, brachte das Leder scharf in den Strafraum. Der Ball erreichte Volland, der ihn aus kurzer Distanz über den Kasten der Gäste setzte.
Mit dem Kopf machte es Volland eine Viertelstunde vor Schluss besser. Nach Eckstoß von links, stand Volland am zweiten Pfosten alleine und nickte zur 1:0-Führung für Bayer ein. Stuttgart musste reagieren und öffnete hinten mehr. Sieben Minuten nach der Führung per Kopf klappte es für Volland auch per Dropkick zum 2:0 für Bayer. Dabei blieb es.
cr