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Wie groß ist der Imageschaden für das belgische Schiedsrichterwesen?

23.11.201812:03
Jean-François Crucke (Bild: BRF)
Jean-François Crucke im BRF-Studio (Archivbild: BRF)

Der Fußballskandal hält die belgische Fußballwelt seit fast zwei Monaten fest im Griff. Wegen des Verdachts auf Geldwäsche, Korruption und organisierte Kriminalität hatte die Polizei Mitte Oktober dutzende Gebäude in Belgien und im Ausland durchsucht und mehrere Personen festgenommen. Der ehemaligen Top-Schiedsrichter und jetzige UEFA-Delegierte Jean-François Crucke spricht im BRF über den Einfluss des Skandals auf das Schiedsrichterwesen.

Einige der festgenommenen Verdächtigen sind in der Zwischenzeit wieder auf freiem Fuß. Unter anderem auch die beiden unter Verdacht stehenden Schiedsrichter Bart Vertenten und Sébastien Delferière. Der Schaden für den belgischen Fußball und das Schiedsrichterwesen sind dennoch enorm, erklärt Schiedsrichter Jean-François Crucke: "Man weiß ja, dass zwei Schiedsrichter ausschlaggebend waren. Wichtig ist, dass die jetzigen Schiedsrichter das Vertrauen der Vereine, Spieler und Fans erhalten. Denn man muss sagen, dass die beiden genannten Schiedsrichter die Ausnahme sind."

Auch wenn es Ausnahmen sind, Fakt ist, zwei Schiedsrichter konnten beeinflusst werden. Um das zu verhindern, sollte die Begleitung der Schiedsrichter professionalisiert werden, findet Crucke. "Die Schiedsrichter waren halbzeitig Profis, aber die Begleitmannschaft waren keine Profis. Wichtig wäre, dass auch die Begleitung der jetzigen Schiedsrichter auch professionell aufgebaut wird."

Dass Hintermänner die Schiedsrichter gezielt auf wichtige Spiele angesetzt haben sollen, glaubt Crucke nicht. "Schiedsrichter werden in der Regel vier bis fünf Wochen vor der Begegnung für ein Spiel vorgesehen. So genau können die Verantwortlichen also nicht im voraus planen."

Die Entscheidung, die betroffenen Schiedsrichter zu sperren, sieht Crucke als absolut richtig.

Als UEFA-Deligierter ist Crucke in der Fußballwelt europaweit unterwegs - auch bei Länderspielen und der Champions League. "Beim Sitz der UEFA in Lyon war das Thema auch an der Tagesordnung. Auch für die UEFA kommen Bart Vertenten und Sébastien Delferière nicht mehr in Frage", berichtet Crucke.

"Solche Skandale hat es auch in anderen Länder gegeben. Das soll keine Entschuldigung sein, aber bei solchen Summe, kommen derartige Skandale nun mal vor. Die UEFA oder die FIFA ist aber nicht in der Lage, eine internationale Regelung zu finden. Da ist jeder nationale Verband auf sich alleine gestellt", erklärt Crucke. "Von daher muss unbedingt eine nationale Lösung gefunden werden."

Schiedsrichter zum Profiberuf zu machen, sieht Crucke nicht als Lösung: "Wir haben vor zwei Jahr Halbprofis als Schiedsrichter eingeführt. Ich nehme an, dass bei Profischiedsrichtern der Druck, im Amt zu bleiben, sogar noch höher ist. So dass das Ziel, unparteiisch zu sein, eher zweitrangig wird." Die größere Sorge eines Profi-Schiedsrichters wäre dann, sich keinen Fehler zu erlauben und so seinen Job zu sichern.

Der Skandal wird auch das Rekrutieren neuer Schiedsrichter zusätzlich erschweren. "Schiedsrichter werden ohnehin gerne als Sündenböcke abgestempelt und sollen Schuld sein, wenn ein Verein verloren hat. Oder haben sie schon mal gehört: Wir haben gewonnen dank des Schiedsrichters?"

cr/rasch

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