Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Arnaud Calbry waren die Roten Wölfe gegen den EM-Teilnehmer Serbien nur krasser Außenseiter. Die Serben haben einen Kader der mit einigen Spielern aus der Handball-Bundesliga gespickt ist. Bei den Roten Wölfen stand mit Damian Kedziora, diesmal nur ein Ostbelgier im Kader. Der jüngere der Kedziora-Brüder, Bartosz und auch Torsteher Youri Denert fehlten verletzungsbedingt.
Damian Kedziora stand von Beginn an auf dem Feld. Der Anfang des Spiels verlief ausgeglichen, ehe Serbien eine Zeitstrafe der Belgier nutzen konnte um einen kleinen Vorsprung heraus zu spielen. Die Roten Wölfe, ließen sich aber nicht abschütteln und konnten auch mit der Hilfe von vier Kedziora-Treffern, das Spiel bis zur Pause spannend gestalten. Zur Halbzeit lagen die Belgier mit nur einem Treffer zurück. (15:14)
Damian Kedziora war es auch der die Belgier mit dem ersten Treffer des zweiten Durchgangs wieder auf gleicher Höhe mit den Gastgebern bringen konnte. Zehn Minuten später hatten die Gastgeber aber erneut einen Vorsprung von drei Toren heraus gespielt. Zehn Minuten vor dem Ende war nach dem Ausgleichstreffer von Kreisläufer Nathan Bolaers zum 24:24 erneut alles offen. Die Roten Wölfe übernahmen sogar die Führung und bauten diese auf zwei Tore aus.
Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit 27:27. Ein erster Teilerfolg für den neuen belgischen Trainer Arnaud Calbry. Damian Kedziora erzielte während der Partie insgesamt sieben Treffer für die belgischen Handballer.
Bereits am Sonntag bestreiten die Roten Wölfe das zweite EM-Qualifikationsspiel. Gegner in der Sportoase von Löwen ist dann der WM-Vierte Kroatien. Die EHF (European Handball Federation) Europameisterschaft 2020 wird im Januar 2020 in Österreich, Schweden und Norwegen ausgetragen.
cr/rasch