Nach ihrem Aufstieg in der Vorsaison begann am Sonntagnachmittag für die Roller Bulls das Abenteuer erste Bundesliga. Zum Start gab es direkt das Derby gegen Trier und damit eine richtige schwere Aufgabe.
Die Mannen von Spielertrainer Stefan Veithen hatten ein wenig Startschwierigkeiten. In einem sehr temporeichen Spiel stand es flott 6:12 aus Sicht der Bulls, was Stefan Veithen dazu bewog, die erste Auszeit zu nehmen. Ein Grund dafür war Triers Spielertrainer Dirk Passiwan. Der Topscorer aus der letzten Saison war in den Anfangsminuten überhaupt nicht zu stoppen und warf 14 der ersten 16 Punkten der Trierer.
Mit dem Stand von 24:13 für die Dolphins endete das erste Viertel. Im zweiten Abschnitt wurden die Roller Bulls dann etwas besser und schafften es auch, Passiwan ein wenig von Punkten abzuhalten. So wurde der Rückstand verkürzt und es stand zur Pause nur noch 31:38 aus St. Vither Sicht.
Zwar hatten die Roller Bulls zu Beginn der zweiten Halbzeit Dirk Passiwan immer besser unter Kontrolle, dafür waren es dann aber andere Trierer, die für die nötigen Punkten sorgten. Das viel größere Problem war, dass den Hausherren in Halbzeit zwei das Punkten nicht mehr so wirklich gelang. Denn in beiden Vierteln der zweiten Halbzeit warfen die Bulls jeweils nur elf Punkte.
So gelang es den Gästen, immer weiter davon zu ziehen und das Ergebnis etwas hochzuschrauben. Am Ende hieß 80:53 für die Trierer Doneck Dolphins. Ein Sieg, der auf jeden Fall in Ordnung ging, aber aus St. Vither Sicht sicherlich nicht so hoch hätte ausfallen müssen.
Bester Werfer der Partie war Dirk Passiwan mit 39 Punkten, der so den Weg für einen Sieg seiner Mannschaft ebnete. Auf St. Vither Seite war Neuverpflichtung Lorenzo Boterberg mit 14 Punkten der erfolgreichster Werfer.
Für die Roller Bulls geht es nun nächste Woche zu den Münchenern, die in Hamburg 68:69 unterlagen. Ein Partie, in der die ersten zwei Punkte auf jeden Fall möglich sind.
Marvin Schmitz