Die erste Halbzeit hatte nur wenige Höhepunkte zu bieten. Der Aufsteiger Kaan-Marienborn stand wie erwartet kompakt und lauerte auf Konter. Die Alemannia-Abwehr ließ sich in der 24. Minute durch einen simplen Doppelpass aushebeln. Burak Gencal traf zum 0:1 für die Gäste. Im Anschluss hatten die Alemannen zwar erneut mehr Ballbesitz, spielten sich aber keine nennenswerten Chancen heraus. Somit war der knappe Rückstand der Hausherren die logische Konsequenz.
Nach der Pause ließ Fuat Kilic zwei Spieler in der Kabine. Jochua Holtby und Mahmut Temür konnten duschen, Kai Bösing und Stipe Batarilo nahmen die frei gewordenen Plätze ein. Aachen hatte nach wie vor mehr Ballbesitz, wusste diesen aber nicht zu nutzen. Stipe Batarilo versuchte es aus der zweiten Reihe in der 57. Minute. Kein Problem für den Schlussmann der Gäste.
Kaan-Marienborn zeigte in der 67. Minute, warum sie den Ruf einer eiskalten Kontermannschaft haben. Mit der zweiten Chance der Gäste kam auch der zweite Treffer. Dünnwald traf zum 0:2 im Nachsetzen, nachdem Alemannia-Schlussmann Jakusch gegen Lo Lacono zuvor noch parieren konnte.
Fünf Minuten vor Schluss keimte dann die Hoffnung bei der Alemannia wieder auf, als der Freistoß von Kai Bösing via Rücken des gegnerischen Torstehers im Netz landete. Wenige Augenblicke später jubelte der Alemannen-Anhang schon über den Ausgleich. Der Unparteiische gab den Treffer von Idrizi aber nicht, da der Schütze zuvor gestoßen haben soll.
Die Schwarz-Gelben drückten nun. Batarilo hatte kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch eine gute Möglichkeit. Das Leder ging knapp am Tor vorbei. In der Nachspielzeit flog Mehmet Kurt (Marienborn) noch mit Rot vom Platz.
Mit der letzten Aktion des Spiels brachte Aachens Schlussmann Jakusch den Freistoß aus der eigenen Hälfte in den gegnerischen Strafraum. Alexander Heinze traf per Kopf zum 2:2. Was für eine Schlussphase!
Am kommenden Freitag geht es zur zweiten Mannschaft des 1. FC Köln.
CR