Aber anders als vor zwei Wochen konnte sich Trainer Dirk Willems gut mit dem Ergebnis anfreunden.
Waren es gegen Emmels noch die St.Vither, die den zwei verlorenen Punkten nachtrauern durften, so war es diesmal eher der FC Bütgenbach der den drei Punkten näher war.
Die Bütgenbacher gingen eher glücklich nach einer Viertelstunde in Führung: Medhi Zinoune stürmte auf den zum Abstoß ansetzenden Dino Broers zu, dessen Ball dann von Zinoune ins Tor abgefälscht wurde. Für die Nummer 7 der Bütgenbacher war es bereits der sechste Saisontreffer, er hat in jedem Spiel mindestens ein Mal getroffen.
Ansonsten machte in der ersten Halbzeit das Heimteam das Spiel, ohne jedoch häufig Torgefahr auszustrahlen.
Schließlich war es Fabian Urfels, der knapp zehn Minuten vor der Pause das leichte St.Vither Übergewicht ins 1:1 ummünzte. Nach Bütgenbacher Ballverlust und Zuspiel Gregory Cremers schloss er trocken von Halblinks ins rechte untere Eck ab. Der flache Schuss prallte dann vom Innen Pfosten ins Tor, Ramon Theissen zwischen den Pfosten der Bütgenbacher war geschlagen.
Danach schleppte sich das Spiel in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann dann wie die erste endete: Mäßig spektakulär. Beide Mannschaften leisteten sich Fehler im Aufbauspiel und waren offensiv recht zaghaft.
Doch je länger das Spiel dauerte, desto tiefer stand St.Vith und desto mehr machte der FCB das Spiel. Die Gäste trafen jedoch offensiv zu oft die falschen Entscheidungen und blieben so zu selten gefährlich. Mal kam der letzte Pass nicht, mal wurde einmal zu oft der Ball kontrolliert und so dann der Schuss geblockt.
Am Ende konnte sicherlich der RFC besser mit dem Ergebnis leben, da die Gäste aus Bütgenbach ihre Überlegenheit in der zweiten Halbzeit nicht verwerten konnten.
Während er gegen St.Vith noch von zwei verlorenen Punkten sprach, wollte Dirk Willems diese Woche nicht von verlorenen Punkten reden.
Bütgenbachs Trainer Guy Putters trauerte den zwei Punkten nicht nach.
Christoph Heeren