Der Belgier Jeroen Vanneste (ATP 418) war gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry (ATP 849) der klare Favorit. Das Finale des Eupener ITF-Turniers war das vierte Finale in Serie für den Westflamen. Zwei Turniere konnte der 24-Jährige im letzten Monat auf seinen Namen schreiben. Sein Kontrahent aus Argentinien war die ehemalige Nummer 12 der Tennisweltrangliste der Junioren und hat in diesem Jahr auch schon einige Turniere gewinnen können.
Für die elfte Auflage des Finales des Eupener ITF-Turniers waren wieder viele Zuschauer in den Eupener Ortsteil Hütte gekommen.
Der Argentinier hatte einige Mühe, seine Aufschlagspiele durchzubringen, schaffte es aber, sich gegen den Belgier erfolgreich zu wehren. Etcheverry konnte durch das dritte Spiel Vanneste breaken, da beim Belgier nach 40:0-Führung die Konzentration nachgelassen hatte. Im Anschluss setzte sich der Argentinier mit einem Spiel zu Null ein wenig ab. Vanneste musste danach behandelt und das Spiel für mehrere Minuten unterbrochen werden.
Im neunten Spiel konnte Vanneste drei Breakbälle nicht nutzen. Etcheverry nutzte seinerseits gleich die erste Möglichkeit, den ersten Satz mit 6:3 zu gewinnen.
Jeroen Vanneste schien nach dem ersten Satzverlust beim Eupener Turnier von der Rolle und fand auch im zweiten Satz nicht ins Spiel. Etcheverry zeigte sich unbeeindruckt und schaffte direkt zu Beginn ein Break gegen Vanneste.
Im fünften Spiel des zweiten Satzes konnte Vanneste zwei Breakbälle abwehren, um wenig später auf 2:3 zu verkürzen. Der 19-jährige Argentinier ließ sich nicht von seinem Konzept abbringen und setzte sich am Ende klar in zwei Sätzen 6:3 und 6:3 durch.
Insgesamt ist die Tenniswoche gut verlaufen. Zwar hatten sich die meisten regionalen Fans etwas mehr vom Auftritt des St. Vither Tennisspielers Yannick Reuter versprochen. Für den 27-Jährigen war aber schon nach der ersten Runde Schluss gewesen.
Christophe Ramjoie