Die Stadt Eupen enteignet den belgischen Staat als Besitzer des König-Baudouin-Stadions auf Schönefeld und übernimmt die weitgehend marode, aber auch interessante Anlage in weiten Teilen.
Diese Meldung hat in dieser Woche auch für Freudensprünge auf Seiten des Eupener Sportbundes gesorgt. "Wir sind sehr froh, dass das endlich geklappt hat. In den letzten Jahren wurden dafür lange Anstrengungen von den verschiedenen Parteien unternommen. Als Eupener Sportbund sind wir sehr glücklich, dass jetzt alles in die Wege geleitet wurde", sagt Anne Brüll vom Eupener Sportbund im BRF-Interview.
"Unser Ziel war es immer, unseren Vereinen eine Heimat zu geben, die auch infrastrukturell passt", so Brüll. "Wir stellen uns vor, dass das Stadion, bzw. die Piste jetzt auch neu gemacht wird, so dass auch unser Leichtathletik-Club endlich über eine gute Infrastruktur verfügt."
Dem Sportbund schwebt außerdem auch vor, Vereine wieder "zurück in ihre Heimatstadt" zu holen. "Wir denken da vor allem an den Rugby-Club. Leichtathletik und Rugby lassen sich einfacher kombinieren, als beispielsweise Leichtathletik und Fußball. Insofern können wir uns gut vorstellen, dass Leichtathletik und Rugby auf Schönefeld eine neue Heimat finden."
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