Die Freude bei den Organisatorinnen war während der Veranstaltung sichtbar riesig. Der "Three Lands Women Cup" fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt und feierte damit zur Freude aller ein erstes kleines Jubiläum.
Die Organisation sei durch die Routine der letzten Jahre jedoch nicht unbedingt leichter geworden, so Farrah Meyer, Mitorganisatorin vom MF Penarol. "Die Kinderkrankheiten sind mittlerweile raus, aber es kommt immer etwas Neues. Jedes Jahr kommt etwas Neues. Letztes Jahr hatten wir schlechtes Wetter, da muss man ja dann auch umdisponieren. Vor zwei Jahren hatten wir sogar Sumpfgebiete auf dem Camping, da es die ganze Woche geregnet hatte. Dieses Jahr hatten wir andere kleine Probleme, aber im Großen und Ganzen sehen die Leute das auch gar nicht."
Insgesamt 29 Mannschaften nahmen in diesem Jahr am Turnier teil. Das war zwar eine Mannschaft weniger als im vergangenen Jahr, trotzdem hatte der MF Penarol im Voraus sogar noch mehr Anfragen: "Im Februar war das ganze Turnier schon ausgebucht und wir hatten sogar eine Warteliste von zehn Mannschaften. Jetzt hatte uns leider vor ein paar Tagen eine Mannschaft abgesagt, und wir konnten sie auch nicht mehr ersetzen", erklärt Farrah Meyer.
Das Vergnügen bei den Spielerinnen und Veranstalterinnen ist wegen der Absage jedoch nicht geschmälert worden. Die Mannschaften, die bereits am Freitag anreisten, um das gesamte Wochenende gemeinsam zu campen, erwartete ein volles Programm rund um den Fußball.
Am Samstag um zwei Uhr wurde das Turnier dann auch unterbrochen um gemeinsam das Spiel der Belgischen Nationalmannschaft zu schauen. "Das Interesse an der WM ist riesig", beobachtet Farrah Meyer. "Wir haben sogar Mannschaften, die haben sich die Nationaltrikots angezogen, und sich in den Landesfarben geschminkt."
Robin Emonts