Veranstaltet wurde das Turnier in diesem Jahr durch den Bayern München Fanclub "Rote Dragoner". Für Sascha Heyen, dem Präsidenten des Bayern Fanclubs, war das Turnier mit einer kleinen Ausnahme ein voller Erfolg: "Es hätten zwar ein paar Mannschaften mehr da sein können. Aber wegen der Prüfungen sind ein paar Vereine gar nicht erst angetreten. Deshalb sind wir zufrieden mit den sechs Teams, die da waren. Die Leute hatten Spaß, dazu gutes Wetter. Was will man mehr?"
Die Roten Dragoner natürlich auch noch etwas anderes zu feiern: "Dieses Jahr haben wir unser 15-jähriges Jubiläum. Da sind wir sehr stolz drauf. Denn wir sind ein kleiner Bayern-Fan-Club. Wir nehmen nur die auf, die die gleichen Interessen haben wie wir. Kinder und Frauen nehmen wir nicht auf. Das wäre zu kompliziert. Wir wollen nach den Spielen vielleicht noch eins trinken gehen. Aber ich habe sehr viel Respekt vor den Clubs, die von jung bis alt alle aufnehmen", erklärt Sascha Heyen.
Neben dem Turnier war ein Thema allgegenwärtig: Die bevorstehende Weltmeisterschaft und die Erwartungen an die Belgische Nationalmannschaft.
Dass Belgien am Ende Weltmeister wird, ist für die meisten jedoch unwahrscheinlich. Viel eher würde der Titel in diesem Jahr an eine große Nation wie Deutschland, Frankreich oder Brasilien gehen. Bei einem Favoriten waren sich sogar fast alle einig. Frankreich soll es also richten. Nach dem verpassten Europameister Titel 2016, zu Hause in Frankreich, wäre nun also der WM Titel drin.
Viel wichtiger für die Mitglieder der Fanclubs die am Summercup teilgenommen haben ist, dass die Weltmeisterschaft bald anfängt und die Sommerpause ohne Fußball in diesem Jahr ausbleibt. Die Vorfreude bei den Fanclubs ist also riesig. Sobald ab Donnerstag der Ball wieder rollt, hat König Fußball alle Fans zurück in seinem Bann gezogen.
Robin Emonts
