Die neue Kelmiser Tennishalle strahlt endlich. Es ist ein Projekt, an das manch einer wohl nicht mehr geglaubt hat. Nach nur einem Jahr Bauzeit wurde der 2,1 Millionen teure Neubau realisiert. Damit endet eine rund 15-jährige Odyssee:m "Ich kann nur sagen, dass ein Traum in Erfüllung gegangen ist, erklärt Michael Müller, Präsident des CTC Kelmis.
Die Halle bietet Platz für drei Plätze. Schmuckstück ist der neue Boden: Ein gelenkschonender Granulatboden, der in dieser Form einzigartig in Ostbelgien ist. Bei den Nutzern kommt dieser neuartige Boden, der dem Sandplatz sehr ähnlich ist, gut an: "Wir ältere Spieler begrüßen diesen Bodenbelag, weil er ein bisschen langsamer ist und das beigemischte Granulat hilft, unsere Gelenke ein wenig zu schonen", sagt Spieler Raymond Schmetz.
Die Suche nach einem geeigneten Standort hat viele Jahre in Anspruch genommen. Der Ursprungsgedanke, die Halle im Ortsteil "Heide", direkt in der Nähe der Außenplätze, anzusiedeln, musste wegen verschiedener Gründe ad Acta gelegt werden: "Leider wurde es zu teuer - da mussten noch viele Fundamente gesetzt werden und auf der Seite des Urbanismus mussten viele Sachen eingehalten werden, weil wir da noch in einer Grünzone lagen mit Auffangbecken. Der Bürgermeister hat uns dann die Fläche hinter der Bibliothek vorgeschlagen", fährt Michael Müller fort.
Der neue Standort im Dörnchen bietet aufgrund der zentralen Lage aber auch einige Vorteile. Neben Plätzen und entsprechenden Kabinen wurde auch in eine moderne Cafeteria investiert, die in Eigenregie geführt werden soll: "Wir haben das selbe System wie in der Sommerseite: Die Sommerseite führen wir vom 15. April bis 1. November auch in Eigenregie - das heißt haben dann Leute, die während der Woche fix hinter der Bar arbeiten, am Wochenende arbeiten wir mit Jugendlichen und mit Studenten, die sich abwechseln. Wir haben uns gedacht, dass wenn es unten klappt, warum nicht auch den Wechsel nach oben zu machen und es in Eigenregie zu versuchen", so Michael Müller.
cr/sr