Lara Patzer, Anna Crott und Achim Pitz werden ihren Verein bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz vertreten. Am Samstag - dem Tag vor der Abreise nach Magglingen - ist die Vorfreude bei allen Beteiligten riesig.
"Wir haben zwei Jahre lang auf dieses Ziel hingearbeitet", erklärt Achim Pitz, der schon einige Weltmeisterschaften erlebt hat. Eine WM in der Schweiz sei nicht irgendeine WM, schließlich zähle die Schweiz zu den ganz großen Nationen im Rhönradturnen. "In der vollen Halle zu turnen, bei der tollen WM-Stimmung, das wird bestimmt großartig", schwärmt Achim Pitz jetzt schon.
Für Anna Crott ist es die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Einen Tag vor der Abreise spürt sie die Nervosität schon sehr, "aber es wird auch sehr cool, weil die Halle total voll ist", freut auch sie sich auf den bevorstehenden Wettkampf.
Lara Patzer ist in Sachen WM-Teilnahme schon ein "alter Hase". Nervös ist sie aber trotzdem. "Ich glaube, es wird ganz anders, als beim letzten Mal". Da sei es sehr klein gewesen, nur mit wenigen Zuschauern. "Diesmal wird's viel größer, mit viel mehr Stimmung in der Halle und ich glaube, das wird 'ne ganz andere Erfahrung", hofft Lara.
Die Rhönradturner arbeiten nach einem Zweijahresplan, wobei die WM immer das Topziel ist, erklärt Achim Pitz. Alles andere sei ein Schritt auf dem Weg zur WM, zwar bereite man sich auch auf die anderen Turniere gründlich vor, aber "die WM steht einfach noch mal über allem drüber".
Die drei haben sich als Ziel gesetzt, bei der WM so gut zu turnen, wie es geht. "Alles, was ich im Training geschafft habe, würde ich da auch gerne zeigen", hat sich WM-Neuling Anna Crott vorgenommen. Gut vorbereitet sind sie auf alle Fälle, daher rechnet Achim Pitz mit Plätzen im oberen Mittelfeld für alle drei.
Robin Emonts