Nach zwei Niederlagen in Folge, wollte die Alemannia gegen Beek wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Das Nachbarschaftsduell der Regionalliga West lockte rund 5.000 Zuschauer an den Aachener Tivoli.
Die Alemannia hatte gegen Wegberg den besseren Start und gleich in der fünften Minute durch Nebi die Chance, in Führung zu gehen. Der Flügelspieler setzte den Ball aber links neben das Tor der Gäste. Anschließend lange Zeit viel Geplänkel im Mittelfeld mit einer besser wirkenden Alemannia.
Den nächsten Schuss in Richtung Gästetor gab Nils Winter aus der zweiten Reihe ab. Tobias Kraus im Tor der Gäste war aber rechtzeitig unten, um das erste Aachener Tor zu verhindern. Das Tor machten die Gäste nach einer Standardsituation. Thomas Lambertz verlängerte die Kugel nach Eckstoß von links per Kopf ins Aachener Tor. Etwas überraschend und glücklich zu diesem Zeitpunkt! Aachen tat sich bis zur Pause schwer im Lösungen finden gegen die gut organisierten Gäste.
Alemannia-Trainer Kilic brachte nach dem Seitenwechsel Fejzalluh und Mohr. Yesilova und Nebi blieben in der Kabine. Das Tor für die Alemannia fiel sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff. Der eigentlich verunglückte Freistoß des eingewechselten Mergim Fejzalluh landete bei Joy Slayd Mickels, der den Ball irgendwie ins Tor befördern konnte. Gästetorhüter Kraus war ins falsche Eck unterwegs.
Die Schwarz-Gelben waren nun deutlich besser im Spiel und gingen in der 65. Minute durch Fejzalluh in Führung, nachdem Ex-AS-Profi Hackenberg seinen Teamkollegen mit seinem Pass in Szene gebracht hatte. Acht Minuten nach der Führung mussten die Alemannen wieder den Ausgleich hinnehmen. Drevina war der Torschütze aus kurzer Distanz. Aachen konnte aber durch einen flach platzierten Schuss des Kapitäns Nils Winter in der 75. übernehmen. (3:2)
Die Alemannia verpasste es im Anschluss gleich mehrfach, den Deckel drauf zu machen, musste aber auch keinen weiteren Gegentreffer mehr hinnehmen. Fejzalluh macht den Sack dann eine Minute vor dem Ende zu. 4:2 ist das Endresultat.
Christophe Ramjoie
