Die Rückkehr der Roller Bulls in die erste deutsche Bundesliga steht damit fest. Groß gefeiert haben sie aber nicht. "Es war noch gediegen. Auswärts ist es doch immer ein bisschen ruhiger, man hat auch die Fahrt drinstecken", erzählt Spielertrainer Stefan Veithen.
"Wir haben ein bisschen gefeiert und gelacht, wir waren auch die letzten, die aus der Halle rausgegangen sind. Aber die richtige Feier wird bei den beiden letzten Heimspielen stattfinden."
Zur Halbzeit lagen die Roller Bulls nur knapp mit 35:30 in Führung. "Es war kein Selbstläufer", bestätigt Veithen. "Vor allem, weil wir nur sieben Spieler und mich dabei hatten." Kurzfristig war auch Terence Edja-Wato ausgefallen.
"Wir sind auch direkt in den ersten Minuten einem Rückstand hinterhergefahren, haben uns dann aber gefangen und uns in der Defense gesteigert. Und dann klappt es auch mit den Punkten." Die Roller Bulls gingen in Führung und bauten den Vorsprung aus, ehe Lahn-Dill wieder herankam. "Und da habe ich gedacht, dass es noch eine heiße Kiste wird. Weil ich ja auch nicht die Möglichkeit hatte, zu wechseln."
"Aber als wir dann wieder auf einen Vorsprung von zehn oder zwölf Punkten kamen, war der Wille der Gegner geknackt. Dann hatten wir einen Lauf, bei Lahn-Dill funktionierte nichts mehr. Dadurch auch am Ende diese 20 Punkte Vorsprung."
Am 17. März empfangen die Roller Bulls die Mannschaft aus Ulm, am 24. März kommt Heidelberg nach St. Vith. Für die nächste Saison hofft Veithen, dass der Kader weitgehend unverändert bleibt. "Wir werden jetzt die zwei Spiele hinter uns bringen, dann wird sich zusammen an den Tisch gesetzt und dann werden die ganzen Details besprochen."
wb