"Von den unschönen Ereignissen der vergangenen Wochen abgesehen, erinnern wir uns gern daran zurück, dass die Geschichte von Pierre-Emerick Aubameyang beim BVB über mehr als vier Jahre eine einzige Erfolgsstory war. Er hat in dieser Zeit Großartiges für Borussia Dortmund geleistet, viele wichtige Tore geschossen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.
Der vielbeachtete Abschied von Aubameyang dürfte den Weg für Michy Batshuayi freimachen. Der 24 Jahre alte Rote Teufel ist derzeit beim englischen Meister FC Chelsea unter Vertrag. Er soll nach mehreren Medienberichten für angeblich 1,5 Millionen Euro bis zum Saisonende auf Leihbasis zum BVB wechseln.
Mit dem Verkauf des Bundesliga-Torschützenkönigs der vergangenen Saison ist in Dortmund die Hoffnung auf mehr Harmonie innerhalb des Kaders verbunden. Selbst innerhalb der Mannschaft war der Rückhalt für das Enfant terrible geschwunden, das abseits des Platzes gerne mit schriller Mode und extravaganten Sportwagen auffiel.
Gleichwohl ist Aubameyang für den Bundesliga-Sechsten unter sportlichen Gesichtspunkten ein herber Verlust. Schließlich erzielte der Gabuner seit 2013 in seinen 213 Pflichtspielen für den BVB beachtliche 141 Tore. Sein größter Erfolg war der Pokalsieg mit dem BVB 2017 gegen Eintracht Frankfurt. 2016 wurde Aubameyang als erster Spieler der Bundesliga zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt.
dpa/km