Weil der Vorstand im vergangenen Jahr zurückgetreten war, hat ein ganz neues Team das Turnier auf die Beine gestellt. Dazu gehören auch Christopher Wintgens und Peter Kaspers. "Wir haben dieses Jahr wieder den Wanderpokal angeboten und zum ersten Mal eine Tombola organisiert", erklärt Christopher Wintgens im BRF-Interview. "Wegen der geringen Einschreibezahl konnten wir viel im Gruppensystem spielen. Dadurch konnten die Teilnehmer mehrere Spiele spielen. Dazu kommen Abendaktivitäten. Wir schaffen es immer wieder, die Leute an uns zu binden und die Leute haben auch Lust wieder zurück zu kommen."
"Früher konnte man ein Turnier lieblos organisieren, das ist immer noch der Fall bei den wallonischen Vereine, die das als reine Geldquelle sehen. Für uns ist es ein richtiges Event. Wir schmücken die Halle und bieten den Spielern was", ergänzt er.
Anders als die letzten Jahre fand das diesjährige Turnier nicht in wie gewohnt zwei Hallen, sondern nur in einer statt. Da in ganz Belgien die Einschreibungen für solche Turniere zurückgehen, hatten sich die Veranstalter entschieden, die Teilnehmerzahl auf 150 zu kürzen. So waren es dann auch 150 Teilnehmer, die sich in den verschiedenen Wettbewerben (Einzel, Doppel und Mixed) in den verschiedenen Leistungsklassen (D, C2, C1, B2 und B1) gemessen haben. "Perspektivisch ist es so, dass wir lieber wieder 300 Einschreibungen haben und in zwei Hallen spielen", sagt Peter Kaspers.
Auch ein ehemaliger litauischer Nationalspieler, der nun in Aachen wohnt und für den BSC St.Vith spielt, konnte begrüßt werden. Er trat in der Kategorie C1 an und verlor im Halbfinale gegen den Spieler des BC Eupen Christian Weber, der in dieser Kategorie letztlich Zweiter wurde. Im C2-Doppel gewann er jedoch zusammen mit seinem St. Vither Teamkollegen Bernd Noel das Turnier.
In der höchsten Einzelkategorie der Männer (B1) war in einem Poolsystem der Vervierser Robin De Raeve erfolgreich, Philip Verkerk vom BSV Eynatten wurde Zweiter.
Bei den Frauen war in der höchste Einzelkategorie, die bei diesem Turnier gespielt wurde (C1), die Spielerin des BC Eupen Désirée Munster erfolgreich.
Die Veranstalter zeigten sich sowohl im Hinblick auf das Turnier im Allgemeinen als auch von den Leistungen der Spieler des eigenen Klubs sehr zufrieden.
Christoph Heeren